Aktuelles / Übungen / Evakuierungsübung im Krankenhaus Amstetten
30. Dezember 2015: Vier Feuerwehren aus dem Bezirk Amstetten nahmen am Nachmittag des 30.12.2015 an der Evakuierungsübung im Krankenhaus Amstetten teil.
Zu Beginn wurden von der Krankenhausleitung die Gegebenheiten hinsichtlich Fluchtwege, Brandabschnitte und Anzahl der im Ernstfall zu evakuierenden Personen vorgestellt. Bei dieser Übung bzw. Schulung konzentrierte man sich vor allem auf Patienten, welche hinsichtlich ihrer Erkankung betliegrig sind und im Evakuierungsfall das Gebäude nicht aus eigener Kraft verlassen können. Diese Personen müssen von den Einsatzkräften über das Tiegenhaus ins Freie gebracht werden. Dazu wurden einige Hilfsmittel vorgestellt. Mit dem Evakuierungstuch, welches sich unter der Matratze des Patienten befindet, wird der Patient mit Hilfe von Klettverschlüssen auf der Matratze fixiert. Danach kann der Patient samt Matratze und Bettwäsche von nur einer Person aus dem Bett heraus und das Stiegenhaus hinunter gezogen werden. Vorteil dieser Variante ist, dass die Personen vor allem in dieser Jahreszeit mit der Bettwäsche gegen Kälte geschützt sind und nicht ein weiteres mal umgebettet werden müssen. Weiteres ist diese Möglichkeit hinsichtlich des Zeitaufwandes sehr empfehlenswert. Einziger Nachteil, unter jeder Matratze muss ein Evakuierungstuch vorgesehen werden. Dies ist im Krankenhaus Amstetten derzeit noch nicht der Fall. Als zweite Möglichkeit wurde uns der Evakuierungsstuhl vorgestellt. Mit Hilfe dieses Stuhles kann ein bettliegriger Patient mit Leichtigkeit die Stufen hinunter geschoben werden.
Abschließend wurden verschiedene Techniken ausprobiert, um Personen aus dem Bett heraus in die Schaufeltrage zu heben. Personen mit Hilfe der Schaufeltrage zu transportieren stellt die herkömmliche Variante von Verletztentransport bei den Feuerwehren dar. Jedoch bei mehreren zu evakuierenden Personen und unter Zeitdruck sehr aufwändig.
Derzeit sind keine Termine geplant.
Alle Jahre wieder … hat die Feuerwehr in den Feiertagen mit Christbaumbränden und Unfällen mit Feuerwerkskörpern zu tun.
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